Ab sofort können Sie sich hier direkt zu den Regionalkonferenzen zum Ökumenischen Prozess, die im Laufe des nächsten halben Jahres in ganz Deutschland stattfinden, anmelden! Bitte besuchen Sie hierzu unsere Rubrik VERANSTALTUNG / EVENT
Mittels des von KAIROS Europa initiierten Aufrufs ökumenischer Gruppen und Organisationen zum Prozess »Wirtschaft(en) im Dienst des Lebens« sowie einer intensiven Vortrags-, Publikations- und Vernetzungsarbeit ist es inzwischen gelungen, den Prozess in Deutschland in interessierten Kreisen recht breit bekannt zu machen. Die nun von uns in Zusammenarbeit mit befreundeten Gruppen; Organisationen und kirchlichen Einrichtungen in ganz Deutschland vorbereiteten Regionalkonferenzen sollen diese Mobilisierungsarbeit weiter voran bringen, damit es in Deutschland auf allen Ebenen zu einer breiten kirchlichen Auseinandersetzung mit der Globalisierung kommt und auf diese Weise verbindliche Entscheidungen in Wort und Tat befördert werden. AdressatInnen dieser regionalen Workshops sind Personen in den Kirchen, kirchlichen Einrichtungen und ökumenischen Gruppierungen, die interessiert und bereit sind, zum Thema „Globalisierung“ im Rahmen und mit Unterstützung des ökumenischen Prozesses über 2-3 Jahre mobilisieren zu helfen. Die Regionalkonferenzen sollen die Basis für Kenntnisse, Beratungen und Entscheidungen bezüglich des ökumenischen Prozesses verbreitern und nach Möglichkeit dazu beitragen, die Teilnehmenden als MultiplikatorInnen für die Weiterarbeit an dem Prozess zu gewinnen.
Folgende Regionalkonferenzen stehen bereits fest bzw. wurden bereits durchgeführt:
– 15.10.03 in Hannover
– 16.10.03 in Oldenburg/Bremen
– 21./22.11.03 in Berlin
– 12./13.12.03 in Hamburg
– 30./31.1.04 in Nürnberg
– 12./13.3.04 in Heidelberg
– 26./27.3.04 in Essen
In unserer Rubrik Veranstaltung / Event können Sie sich online anmelden (die TeilnehmerInnenzahlen sind jeweils auf etwa 50 Personen begrenzt).
Weitere regionale Workshops sind in Vorbereitung, zudem zahlreiche Einzelveranstaltungen auf lokaler Ebene.
Die größeren regionalen Workshops erstrecken sich in der Regel über zwei Tage (Beginn Freitag am späten Nachmittag, Ende Samstag am frühen Abend). Hinter der Arbeitsmethode der Workshops steht der Dreischritt Sehen – Urteilen – Handeln. Ein möglichst lebhafter Austausch unter den Teilnehmenden steht hierbei im Vordergrund. Der Ablauf der Workshops ist in etwa folgendermaßen geplant:
Freitags:
bis 17.00 Uhr: Anreise
17:00 – 18.00 Uhr: Einführung in den ökumenischen Prozess (Genese; wesentliche Dokumente aus Süd, Ost und Nord; Stand der Dinge auf allen Kontinenten; Herausforderungen an die Kirchen Westeuropas, weiterer Verlauf des Prozesses bis 2006); zudem: Überblick über prozessbegleitendes Projektvorhaben von Kairos Europa
18.00 – 19.00 Uhr: Kurzvorstellung der Teilnehmenden in Gruppen unter Benennung der eigenen, auf den Prozess bezogenen brennenden Fragen und laufenden bzw. geplanten Aktivitäten vor Ort
19.00 – 20.00 Uhr: Abendessen
20.00 – 21.30 Uhr: Analyse und Kritik der „neoliberalen“ Globalisierung
danach: gemütlicher Ausklang des Abends bei Getränken und Snacks
Samstags:
bis 9.00 Uhr: Frühstück
9.00 – 10.30 Uhr: Biblische Visionen einer Ökonomie des Genug in solidarischer Gemeinschaft im Kontrast zu den jeweiligen historischen Kontexten (teilweise in Arbeitsgruppen)
10.30 – 11.00 Uhr: Kaffee-/Teepause
11.00 – 12.30 Uhr: Kirchlich-theologische Ansätze (bekennende Kirche, eucharistische Gemeinschaft, Nachfolge usw.) für klare und verbindliche kirchliche Positionen in Wort und Tat
12.30 – 14.00 Uhr: Mittagessen/Mittagspause
14.00 – 15.30 Uhr: Alternativen und Visionen (in Arbeitsgruppen zu konkreten Handlungsfeldern)
15.30 – 16.00 Uhr: Kaffee-/Teepause
16.00 – 17.30 Uhr: Identifikation zentraler gemeinsamer Handlungsfelder und Möglichkeiten ihrer Umsetzung im eigenen kirchlichen Umfeld (Gemeinden, kirchliche Einrichtungen, Synoden etc.)
17.30 – 18.30 Uhr: Verabredungen über die nächsten Schritte und Auswertung
danach: Abendessen und Abreise
Zum Vormerken:
Für das Wochenende vom 23. – 25. April 2004 ist eine bundesweite Aktionskonferenz geplant, die mit maximal 100 Teilnehmenden im Raum Frankfurt/M. stattfinden soll. Sie soll die Ergebnisse der Regionalkonferenzen resümieren, eine bundesweite Agenda auf den Weg bringen, diesbezügliche Handlungsoptionen eruieren und konkrete Verabredungen für gemeinsame Aktivitäten befördern.