Zurück zu Gerechtigkeit schafft Frieden

Aktuelles

08.6.2015 Zu den Videodokumentationen der Themenblöcke

Bibelarbeit Glaube unter imperialer Macht

Über-Lebenssituation in Palästina

Frieden ist möglich

Das Schweigen in der Kirche brechen

Das Schweigen in der Politik brechen

Esther Bejarano mit Rap-Band Microphone Mafia

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03.6.2015 Änderung beim Thementag: Altlandesbischof Eberhardt Renz wirkt an Stelle von Manfred Kock mit

An Stelle des leider verhinderten ehemaligen Vorsitzenden des Rates der EKD Manfred Kock wirkt nun Altlandesbischof Eberhardt Renz in der Einheit „Das Schweigen in der Kirche brechen“ von 15.00 bis 16.30 Uhr mit. Er war Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg von 1994 bis 2001 und u.a. einer der Präsidenten des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) von 1998 bis 2006. Weitere Informationen über ihn finden Sie in der Rubrik Mitwirkende.

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02.6.2015 Das Kairos Palästina Dokument, internationale Reaktionen und das weltweite Kairos-Netzwerk

Gerhard Dilschneider fragt nach der Reaktion zum Kairos Palästina Dokument aus dem deutschen Kontext, siehe den ganzen Text unter Dokumente.

 

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29.5.2015 Thementag dank Video-Aufzeichnung im Web abrufbar

Die Veranstalter rechnen am Samstag, den 6.6. im Stuttgarter Rupert-Mayer-Haus mit einem vollen Saal und spannenden Vorträgen.

Damit nicht nur die Anwesenden am Thementag teilhaben können, wird es – neben einer professionellen Übersetzung englischsprachiger Vorträge – eine umfassende Veranstaltungsdokumentation geben. Mit Video-Mitschnitten, die anschließend für die Ausstrahlung im Internet formatiert werden, können alle Themenblöcke hier auf der Webseite abgerufen werden.

Die komplette Video-Aufzeichnung steht bereits am Montag, den 8.6.2015 hier unter „Aktuelles“ zur Verfügung.
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22.05.2015 Vorankündigung des Thementages mit Spots auf Infoscreen

Um möglichst viele Besucherinnen und Besucher des Kirchentages zu erreichen und dem Thema „Frieden in Israel und Palästina“ eine möglichst breite Wahrnehmung zu verleihen, wird der „Thementag Israel – Palästina“ in den nächsten Tagen im Stuttgarter Nahverkehr öffentlichkeitswirksam beworben.
Hierzu haben die Veranstalter des Thementages unter dem Motto „damit wir wahrhaftig werden“ Zehn-Sekunden-Spots produziert, die Besucher des Kirchentages wie auch die im Großraum Stuttgart lebenden Menschen auf die Rahmenveranstaltung hinweisen. Die Veranstalter rechnen mit einer großen Resonanz auf ihr Veranstaltungsangebot.

infoscreen

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17.05.2015 Pax Christi International für Anerkennung des Staates Palästina und Verbot von Siedlungen

In einem Statement spricht sich die Weltversammlung der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi International am 17. Mai 2015 in Bethlehem für eine Anerkennung des Staates Palästina aus, unterstützt den gewaltfreien Widerstand der Palästinenser, die die israelische Besatzung beenden wollen, sowie die israelischen Gruppen und Organisationen, die sich vor Ort für die Einhaltung von Völkerrecht und Menschenrechten einsetzen, und fordert ein Verbot der Siedlungen.

Download

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11.05.2015 Aktivere Rolle von EU und Mitgliedsstaaten zur Lösung des Israel-Palästina-Konflikts gefordert

Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sollen zur Lösung des Israel-Palästina-Konflikts aktiver werden, z.B. für eine EU-weite Einführung von Leitlinien zur korrekten Kennzeichnung von Produkten aus den illegalen israelischen Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten. Dies fordert eine Gruppe von 19 ehemaligen Prominenten aus der europäischen Politik, darunter eine Präsidentin, Ministerpräsidenten, Außenminister und Mitglieder der EU-Kommission.

https://www.eccpalestine.org/hold-israel-to-account-european-top-level-diplomats-says/

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Tutu ruft Kirchentag zu Solidarität mit Palästina auf

„Bitte schließt euch der ökumenischen Kairos-Bewegung an und fordert öffentlich und solidarisch Freiheit für Palästina, damit auch Israel frei sein kann“ – so schließt Desmond Tutu, emeritierter anglikanischer Erzbischof von Kapstadt und Träger des Friedensnobelpreises, seinen Offenen Brief anden Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentages, den Vorsitzenden des Rates der EKD, und an den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK).

Das habe nichts mit Antisemitismus zu tun. „Macht Geschäfte mit Juden, organisiert etwas mit ihnen, liebt sie. Aber unterstützt nicht die Maschinerie eines Apartheidstaates – nicht militärisch, nicht wirtschaftlich, nicht politisch.“ Die Verhältnisse im Heiligen Land seien total anormal, und deshalb könne man dort keine normalen Geschäfte machen.

Worte der Besorgnis reichten nicht, heißt es in dem Brief. Es bedürfe vielmehr „mutiger und kreativer Initiativen“. Dazu zählt Tutu ausdrücklich Boykott, Desinvestment und Sanktionen, (abgekürzt BDS) als angemessene Formen gewaltlosen und kreativen Widerstands „bis die illegale israelische Besatzung überwunden ist“. Es sei Aufgabe der Christen, ihre Regierungen dazu zu drängen.

Tutu bezieht sich auf das Kairospapier der palästinensischen Christen, in dem die Kirchen der Welt dringend gebeten werden, sich politisch entschieden für die Rechte der Palästinenser einzusetzen. Er hebt hervor, dass Richard von Weizsäcker, ehemaliger Kirchentags- und Bundespräsident, einen Brief mit unterschrieben hat, in dem Elder Statesmen die EU zu realen Schritten aufforderten.

Der Brief Tutus ist im Wortlaut beigefügt, in deutscher Übersetzung sowie im englischen Originaltext.

Heidelberg/Bremen Mai 2015
Hildegard Lenz
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06.05.2015 Süddeutsche Zeitung

Holocaust-Überlebende Esther Bejarano
„Die Amerikaner wollten alles vom KZ wissen“
Esther Bejarano war in Auschwitz und Ravensbrück und floh von einem Todesmarsch. Doch sie sagt: „Befreit wurden wir am 8. Mai.“ Bejarano über eine Feier mit alliierten Soldaten und die Begegnung mit einem NS-Täter.

Zum Interview
Live-Konzert: Esther Bejarano mit Rap-Band Microphone-Mafia

Stuttgart, Samstag, 6. Juni 2015 20.00 – 21.30 Uhr
Rupert-Mayer-Haus, Hospitalstraße 26

Esther Bejarano spielte im Mädchenorchester in Auschwitz. Sie gibt Konzerte, auf denen sie leidenschaftlich für Toleranz und gegen jede Art von Antisemitismus, Rassismus, Neonazismus und Ausgrenzung eintritt.

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16.04.2015 Mitteilung für die Medien

Gerechtigkeit schafft Frieden in Palästina und Israel
Einladung zum Thementag am 6. Juni 2015 in Stuttgart

Das KAIROS Palästina-Solidaritätsnetz, die pax christi-Kommission Nahost und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg veranstalten am 6. Juni 2015 einen Thementag „Gerechtigkeit schafft Frieden in Palästina und Israel“ im Rupert-Mayer-Haus in Stuttgart (S-Bahn Stadtmitte) und laden hierzu alle Interessierten ein. „Mit diesem Thementag wollen wir über die Situation in Palästina und Israel informieren und Möglichkeiten des Engagements in Deutschland für einen gerechten Frieden auf der Basis von Völkerrecht und Menschenrechten in diesem Konflikt aufzeigen“, erklärt Gesine Janssen, die Sprecherin des Vorbereitungskreises.

Bei dieser Veranstaltung werden im Rupert-Mayer-Haus, Hospitalstraße 26, in Stuttgart-Mitte den ganzen Tag über verschiedene Themen mit Kurzvorträgen und jeweils anschließender Diskussion behandelt. Es beginnt mit einer Bibelarbeit von Pfarrer Mitri Raheb aus Bethlehem, Mitverfasser des Kairos-Palästina-Dokumentes und Träger mehrerer deutscher Preise. Es schließt sich das Thema „Über-Lebenssituation in Palästina“ mit Rania Salsaa, seit 2014 Koordinatorin im International Center of Bethlehem/Diyar Consortium, und Mitri Raheb an. Zu dem Thema „Frieden ist möglich“ werden Helga Baumgarten, Politikwissenschaftlerin an der palästinensischen Universität Bir Zeit, und Jeff Halper, Mitbegründer und Direktor des Israeli Committee against House Demolitions (ICAHD), sprechen. Drei Personen beschäftigen sich bei dem Thema „Das Schweigen in der Kirche brechen“ mit der Position der evangelischen und katholischen Kirche in Deutschland zu dem Kairos-Palästina-Dokument: Weihbischof Thomas Maria Renz von der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Naher und Mittlerer Osten“ der Deutschen Bischofskonferenz, der frühere Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland Manfred Kock sowie der jüdische Trauma-Therapeut und Direktor von Kairos USA Mark Braverman, bekannt durch sein Buch „Verhängnisvolle Scham. Israels Politik und das Schweigen der Christen“. Die Herausforderungen an die deutsche Politik bezogen auf die Situation in Israel und Palästina besprechen die drei Bundestagsabgeordneten Rainer Arnold, verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, Annette Groth, menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, und Uwe Kekeritz, entwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, sowie Rolf Verleger von der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, von 2005 bis 2009 Direktoriumsmitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland.

Den Abschluss des Thementages bildet am Abend ein Konzert mit Esther Bejarano und ihrer Rap-Band Microphone-Mafia. E. Bejarano spielte im Mädchenorchester in Auschwitz. Auf Konzerten tritt sie leidenschaftlich für Toleranz und gegen jede Art von Antisemitismus, Rassismus, Neonazismus und Ausgrenzung ein.

Hintergrundinformationen: 2009 richteten sich palästinensische Christ/innen mit ihrem in Bethlehem verabschiedeten Kairos Palästina Dokument an Menschen aller Glaubensrichtungen im Nahen Osten sowie an die Kirchen der Welt und an die internationale Völkergemeinschaft. Mit ihrem Wort des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe bitten sie bis heute darum, der Bevölkerung Palästinas zur Seite zu stehen und sich im Sinne ihres Plädoyers für Gerechtigkeit für ein Ende der Besetzung palästinensischen Landes einzusetzen. Dieses Thema wurde auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 in München behandelt. Bitten und Anträgen, dem Dokument und seinen Verfasser/innen – angesichts der sich weiter verschlechternden Lage in Palästina und des immer weiter gehenden illegalen Baus israelischer Siedlungen in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten – ein Forum zu geben, wurden für die Kirchentage 2011 in Dresden, 2013 in Hamburg und 2015 in Stuttgart vom Zentralen Büro des DEKT in Fulda abgelehnt. Daraufhin entschied sich das KAIROS Palästina-Solidaritätsnetz, eigene Veranstaltungen zu Israel und Palästina als Ergänzung zum Programm des DEKT 2015 in Stuttgart anzubieten. Die pax christi-Kommission Nahost und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg gingen für den 6. Juni 2015 mit dem KAIROS Palästina-Solidaritätsnetz eine Kooperation für den Thementag „Gerechtigkeit schafft Frieden in Palästina und Israel“ ein.

Aktuelle Informationen zu dem Thementag sowie das Programm sind abrufbar unter:
www.gerechtigkeit-schafft-frieden.de

Ansprechpartnerin der Vorbereitungsgruppe für die Medien:
Gesine Janssen, Telefon: 04923-200
E-Mail: gesine-anna.janssen@t-online.de

Einladung

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